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Sonimage wurde 1999 von Igor Bauersima und Réjane Desvignes gegründet. Seither produziert sonimage mit einer Vielzahl von Mitarbeitern in unterschiedlichsten Konstellationen. Zur Zeit besteht unser Kernteam aus…

 

Igor Bauersima

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Igor Bauersima ist Autor, Regisseur, Bühnenbildner und Architekt.

Seine Familie emigriert 1968 nach dem Prager Frühling in die Schweiz. Er studiert an der EPF Lausanne und der ETH Zürich Architektur. Während dem Studium spielt in er in diversen Punk-Jazz Formationen.

Ab 1989 unterrichtet er als Assistent am Lehrstuhl für Raumerfassung, produziert erste Kurzfilme und beginnt auch als Architekt zu arbeiten. Ab 1992 werden seine Filme an internationalen Festivals gezeigt.

1994 entsteht aus einer Produktion von David Mamets “Sexual Perversitiy in Chicago” die OffOffBühne, deren Leitung Bauersima als Autor und Regisseur in der Folge übernimmt. Das stark vom Autorenfilm inspirierte Theaterensemble wird schnell zu einer der innovativsten Kräfte des Schweizer Theaters. 1998 wird “Forever Godard” Preisträger am Impulse Festival NRW.

Einladungen ans Staatstheater folgen. Für das Schauspielhaus Düsseldorf schreibt und inszeniert Bauersima im Jahr 2000 das Zweipersonendrama “norway.today”. Er erhält dafür im Rahmen der Mülheimer Theatertage die Publikumsstimme, wird in der Kritikerumfrage der Zeitschrift “theater heute” zum deutschen Nachwuchsautor des Jahres 2001 gewählt und mit dem Berner Buchpreis ausgezeichnet.

2003 wird Bauersima zum meistinszenierten Autor auf deutschen Bühnen. Seine Stücke werden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und an über 140 Theatern weltweit gespielt. Er wird 2002 und 2004 für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Beste Ausstattung und 2004 zusätzlich in der Kategorie Beste Regie nominiert und ist damit längere Zeit meistnominierter Nicht-Preisträger.

Bauersima kreiert zwischen 2000 und 2005 bis zu 5 Uraufführungen pro Spielzeit. Seine Partnerin Réjane Desvignes wirkt in dieser Zeit als Co-Autorin und Co-Produzentin in den meisten Produktionen mit.

Ab 2005 wendet sich Bauersima zunehmend auch der Oper zu. Seine Inzenierungen von Rossini’s “Comte Ory” und Händels “Teseo” an der Staatsoper Stuttgart werden zu Erfolgen; ebenso seine eigene Oper “Rage of Life”, für welche er mit der australischen Komponistin Elena Kats-Chernin zusammenarbeitet. Der Uraufführung in Antwerpen folgen Aufführungen in Holland, Ungarn und Deutschland.

2007 kommt seine Tochter zur Welt.

Stücke und Inszenierungen

  • Sexual Perversity in Chicago, David Mamets (1994, R, OFF OFF Bühne)
  • Plane Thoughts (1994, B/R, U: OFF OFF Bühne)
  • Tourist Saga (1995, B/R, U: OFF OFF Bühne)
  • Die Pflicht glücklich zu sein (1996, B/R, U: OFF OFF Bühne)
  • Snobs (1997, B/R, U: OFF OFF Bühne)
  • Mixed (1997, B/R, U: Theaterhaus Gessnerallee)
  • Forever Godard (1998, B/R, U: Theaterhaus Gessnerallee)
  • Context (1999, B/R, U: Theaterhaus Gessnerallee)
  • Exil (2000, B/R, U: Theaterhaus Gessnerallee)
  • norway.today (2000, B/R, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Launischer Sommer, nach Vladislav Vančura (2001, B/R, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Factory (2001, B, U: Theaterhaus Gessnerallee)
  • Futur de Luxe (2002, B/R, U: Schauspiel Hannover)
  • Tattoo, co-auteur  (2002, B/R, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Das Maß der Dinge, Neil LaBute (2002, R, U: Burgtheater Wien)
  • Film, co-auteur  (2003, B/R, Schauspiel Hannover)
  • Dantons Tod, nach Georg Büchner (2003, B/R, Schauspiel Hannover)
  • 69 (2003, B/R, Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Bérénice de Molière, co-auteur (2004, B/R, Burgtheater Wien – 1. Teil der Trilogie 1670)
  • Schwarz & Weiss (2004, B/R, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Lucie de Beaune, co-auteur  (2005, B/R, U: Schauspielhaus Zürich – 2. Teil der Trilogie 1670)
  • Oh die See – Die Rock das Boot Show (2006, B/R, U: Schauspielhaus Hamburg)
  • Boulevard Sevastopol, co-auteur  (2006, B/R, U: Akademietheater Wien)
  • Le Comte Ory, Gioachino Rossini (2008, B/R, Staatsoper Stuttgart, Stuttgart)
  • Teseo, Georg Friedrich Händel (2009, B/R, Staatsoper Stuttgart, Stuttgart)
  • Den Tod im Nacken, co-auteur  (2009, B/R, Uto-Kinotheater, Zürich)
  • The Rage of Life, Elena Kats-Chernin & Igor Bauersima (2010, B/R, Vlaamse Opera. Antwerpen und Staatsoper Stuttgart, Stuttgart)
  • Kap Hoorn (2010, B/R, U: Theater in der Josefstadt, Wien)
  • Die Traumnovelle, nach Arthur Schnitzler (2011, B/R, U: Theater in der Josefstadt, Wien)
  • Jackpot, Réjane Desvignes (2012, D/S, P: Theater in der Josefstadt, Wien)
  • The Salutary Regression of S, (2013/14, A/D/S, P: Zelt, Bern)
  • Sterben und Neapel sehen (2014, B, Tanzhaus, Zürich, zUf)
  • Aus Der Sonne (2016, B, zUf)
  • Complicated!, co-author (2016, B/S, TAG)
  • Man Sieht Rot (2019, B, zUf)
  • Post Scriptum (2021, B/R, Schauspielhaus Wien)

Hörspiele

  • norway.today (als Hörspiel: 2001, U: Deutschlandradio)
  • Tattoo, co-auteur  (als Hörspiel: 2003, U: Deutschlandradio)
  • 69 (als Hörspiel: 2004, U: Deutschlandradio)
  • Ich werde auf eure Gräber spucken, co-Autor  (2004, U: Deutschlandradio), Hommage an Boris Vian

Filme

  • Terminal Diner (New York, 1989)
  • Bowling (Tschechien, 1992)
  • 50% Absolut (Ungarn, 1995)
  • Dr. Younamis’ Couch (Zürich, 1996)
  • Making Off (Zürich, 1999)
  • Un Regard Sur Deux (Frankreich, 2001)
  • Black White (USA/D, 2009)

Preise und Auszeichnungen

  • Preis für die beste freie Theaterproduktion auf dem Impulse Festival NRW 1998
  • Einladung zu den Mülheimer Theatertagen 2001
  • Berner Buchpreis 2001
  • Bester Nachwuchsautor der Spielzeit 2001/2002 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater Heute
  • Regiepreis Young Directors Salzburg 2003

Weblinks

 


Réjane Desvignes

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Réjane Desvignes ist Autorin, Produzentin und Kulturmanagerin.

Réjane Desvignes (* Réjane Dreifuss, in Genf)  studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Genf, arbeitet als Wissenschaftlerin ab 1995 am Genfer Institut für Sozial- und Präventivmedizin, danach am Institut für Suchtforschung in Zürich. Sie ist als Autorin, Übersetzerin, Dramaturgin, und Projektleiterin für Rundfunk, Film, Theater tätig.

Réjane Desvignes übernahm 1998 eine Rolle in Igor Bauersimas Forever Godard. Gemeinsam gründeten sie 1999 eine Theater- und Film Produktionsfirma und arbeiten seitdem auch zusammen.

Seit 2014 ist Réjane Desvignes vermehrt wissenschaftlich im Bereich neuer Theaterformen (Robotik, digitale Medien, immersives Theater, Game-Theater) tätig und arbeitet seit 2016 and der Zürcher Hochschule der Künste.

Theaterstücke

  • Factory, co-auteur (2001, U: Theaterhaus Gessnerallee Zürich)
  • Futur de luxe, co-auteur (2002, U: Schauspielhaus Hannover)
  • Tattoo, co-auteur  (2002, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Film, co-auteur (2003, U: Schauspiel Hannover)
  • Bérénice de Molière, co-auteur  (2004, U: Burgtheater Wien – 1. Teil der Trilogie 1670)
  • Schwarz & Weiss (fr. Original: BlackWhite, 2004, U: Düsseldorfer Schauspielhaus)
  • Lucie de Beaune, co-auteur  (2005, U: Schauspielhaus Zürich – 2. Teil der Trilogie 1670)
  • Boulevard Sevastopol, co-auteur (2006, U: Burgtheater, Wien)
  • Den Tod im Nacken, co-auteur (2009, U: Uto Kino Zürich)
  • Black White, co-auteur (2009, U: Uto Kino Zürich)
  • Jackpot (2011, U: Theater an der Josefstadt Wien)

Tanztheater

  • Love, hate, reason & me, Text und Dramaturgie, Gisela Rocha Company, «Tanzströmungen – festival for contemporary dance» (2003, Uraufführung im ewz-Unterwerk Selnau. Zürich)

Hörspiele

  • Tattoo, co-auteur (als Hörspiel: 2003, U: Deutschlandradio)
  • Ich werde auf eure Gräber spucken, co-auteur  (2004, U: Deutschlandradio), Hommage an Boris Vian

Drehbücher

  • Son image d’eux, co-auteur (2000, Spielfilm)
  • Le poids du monde (2002, documentaire)
  • Un regard sur deux, co-auteur (2003, Spielfilm)
  • Walking home, co-auteur (2008 Spielfilm)

Weblinks

 


Malou Meyenhofer

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Malou Meyenhofer ist Choreografin, Tänzerin und Autorin.

Malou Meyenhofer (* in Münsterlingen) diplomierte  2004 an der ZHdK in Bühnentanz und Choreographie. Ihre Ausbildung bei Ismail Ivo, Frank Rutishauser, Daniell’ Ficola und Kjersti Müller-Sandstoe umfasst Contemporary, Modern, Jazz und Ballet.

Danach begann sie erste eigene Produktionen zu machen und assistierte Kyle Bukhari (USA). Ihr erstes Tanztheaterstück “the night before the morning after” wurde zum renommierten Choreographie Wettbewerb “Solo Tanz Festival Stuttgart” eingeladen. Mehr Stücke folgten.

Zwischen 2006 und 2008 verbrachte sie viel Zeit in den USA und setzte ihre Tanzstudien fort. Neben Contemporary und Jazz begann sie Argentinischen Tango zu studieren und vertiefte ihre Kenntnisse in Vernacular Jazz mit Chester A. Withmore (USA).

2008 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Indien, wo sie die nächsten 7 Jahre arbeitete. Neben Tourneen als Performerin choreographierte sie für das grösste Kunstfestival des Landes und arbeitete mit den bekanntesten Darstellern und Choreographen der Filmindustrie. Auf Grund der engen Zusammenarbeit mit Whistling Woods International WWIL, Asiens grösster Filmschule, kreierte sie das Curriculum für das Tanz Department.

Sie studierte am Bhartiya Vidya Bhavan College “Kathak” (einen der vielen klassischen Indischen Tanzstile) mit Padmashree Sunayana Hazarilal von der Natawari Academy; und “Lavni” mit Namrata Dilip Sawant in der Nrutyadish Kala Kendra Academy.

Zwischendurch arbeitete Malou Meyenhofer immer auch ausserhalb von Indien. Sie tourte als Tanzlehrerin und Performerin durch ganz Europa, Teile der USA und Canadas. Engagements  waren unter anderem die Mem Morrisson Company (UK), Random Screams / Davis Freeman (B) und die Choreographen Philipp Egli (CH) and Kinsun Chan (CAN) an der Zürcher Oper.

2016 gründete sie ihre eigene Tanz Company in der Schweiz und arbeitet regelmässig für Sonimage.

Tanztheater (Auswahl)

  • the night before the morning after  Produktion, Regie und Choreografie (2004, Solo Tanz Theater Stuttgart)
  • Beautiful Truth Produktion, Regie und Choreografie (2006, Uraufführung im Theater Chollerhalle, Zug)
  • Bolero Choreografie und Dramaturgie (2006, Uraufführung im Musikkonservatorium, Zürich/Winterthur)
  • Death in Three Movements Co-Choreographie (2010, Uraufführung Art Loft, Mumbai)
  • Saturday Silver / Rooftop Rendez-Vous / Green Eyes Konzept & Choreographie (2010, Uraufführung Art Conspiracy, Mumbai)
  • Demoliendo Konzept, Produktion und Choreografie (2012, Uraufführung WWIL, Mumbai)
  • Pampa Blues Konzept und Choreografie (2013, Uraufführung Blue Frog, Mumbai)
  • Portrait Of A Woman Konzept, Produktion, Dramaturgie und Choreografie, (2013, Uraufführung WWIL, Mumbai)
  • Complicated! Co-Autorin, Produktion, Regie und Dramaturgie (2017, Uraufführung im TAG, Winterthur)
  • Six Degrees  Konzept, Produktion, Regie und Choreografie (2017, Uraufführung im Kaufleuten, Zürich)

Weblinks