Factory (2001)

von Igor Bauersima

Factory spielt in der Welt von Andy Warhol, von Jacques Derrida und Christoph Schlingensief, von Reality-TV und Internetfirmen von interaktiven Medien und Terror. Factory spielt in einer Welt, in der ein Künstler nicht versucht, sein Bild von der Realität zu beschreiben, sondern die Welt zum Autor seiner Gedanken macht, in einer


Welt, in der ein Darsteller nicht den Protagonisten in einer Geschichte darstellt, sondern die Geschichte zur Darstellung seiner selbst missbraucht, in einer Welt, in der ein Zuschauer nicht ein Werk auf sich wirken lassen kann, ohne es durch seine Betrachtung zu verändern. Factory spielt an einem Ort, wo das Denken zum Feind erklärt wird und der Glaube an eine inexistente Welt die Realität beherrscht.

Eine Koproduktion von OFF OFF Bühne / Theaterhaus Gessnerallee unter der Leitung von Armin Kerber und Jean Grädel / Schlachthaus BernUnterstützt von Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Stadt und Kanton Bern, Star TV

Uraufführung am 12. Dezember 2001 im Theaterhaus Gessnerallee, Zürich. Wiederaufnahme im April 2002 im Schlachthaus, Bern

Darsteller
Alexander Seibt (Fritz)
Pascal Ulli (Arty)
Ruth Rutkowski (Candy)
Michaela Sirbu (Tara)
Carsten Hentrich (Octave)
Leiki Koliofotis (Rocky)
Ingrid Sattes (Yvy)
Alexander Ebbert (Andy)

Regie – Daniel Rademacher
Raum/Kostüme – Nadia Fistarol
Video – Georg Lendorff
Licht – Andre Donze
Regieassitenz – Sereina Maria Sievi
Bühneassistenz – Nathalie Zehnder
Ton – Gabriel Bachmann
Filmton – Fritz Rickenbacher
Geräusche – Felix Andriessen

Technische Leitung – Stefan Keller
Produktionsleitung – Alexia Berchtold / TERTSA
Künstlerische Leitung –  Igor Bauersima

Theater Theater – Aktuelle Stücke 12 veröffentlicht im Fischer Taschenbuch Verlag, 2002

 

© Igor Bauersima, S. Fischer Verlag, Frankfurter am Main, 2002